Romika

Romika

Gründer-Geschichten

Die Firma Romika AG wird am 29. Dezember 1921 in Gusterath – Tal bei Trier gegründet. Die Gründer der Marke kreieren den Namen, indem Sie die ersten beiden Buchstaben Ihrer Nachnamen miteinander kombinieren. So entsteht "RO-MI-KA“ von Carl Michael und seinen jüdischen Kollegen Hans Rollmann und Karl Kaufmann. Kurz darauf beginnt im Jahr 1922 bereits die erste Schuhproduktion, doch das hält nicht auf Dauer. Aufgrund des Nationalsozialismus müssen die jüdischen Mitbestreiter Rollmann und Kaufmann ins Exil auswandern. Anschließend wird die Firma an die Banken überschrieben.

Turbulente Zeiten

Auch das hält nicht lange an. Hellmuth Lemm übernimmt 24.03.1936 die Firma Romika AG und wandelt Sie um in eine neu gegründete Firma „Schuhfabrik Romika GmbH“. Den Grundbaustein für einen erfolgreichen Anfang legt Lemm mit der Produktion von stattlichen Gummistiefeln, gefolgt von Heim- und Hausschuhen. Bloß ein halbes Jahr später beschäftigt er bereits 545 Menschen in seinem Unternehmen und sichert demnach zusätzlich Arbeitsplätze.

1945 wird das Werk mit etwa 1000 Mitarbeitern aufgrund eines Bombenangriffs zerstört, sodass ein Neuaufbau nach Kriegsende mit nur 50 Beschäftigten folgen muss. Ein neuer Bau – ein neues Konzept. Die Firma steigt mit Schuhsohlen wieder ins Business ein und produziert des Weiteren Fahrradschläuche und Bettflaschen. Darauf folgen erneut die Gummistiefel. Romika ist Markführer unter anderem wegen der Monopolen Produktion mit heizbaren Einzelpressen.

Dementsprechend beweist Romika seinen Kunden Aktualität und Zuversicht mit der Schuhmarke. Die Schuhe haben selbstverständlich ein einzigartiges Design und eine markante Optik. Außerdem legt die Marke viel Wert auf die Funktionalität einzelner Exemplare. Dazu kommen Anpassungsfähigkeit des Schuhs und dessen Flexibilität. Hier können Sie sich sicher sein und legen Ihr Geld mit Sicherheit sinnvoll an. Romika strebt Innovation an.

Höhen und Tiefen der Romika-Firmengeschichte

Die Romika – Werke sind unter anderem mit für das deutsche Wirtschaftswunder verantwortlich und tragen dazu bei, dass ständig neue und verbesserte Produkte den Markt ankurbeln. Qualität als Synonym für „Made in Germany“, wodurch die Nachfrage nach stilvollen Schuhen stetig ansteigt. Romika wächst mit den Konsumenten und beschäftigt im Jahr 1960 bereits 2.600 Mitarbeiter.

Mit dem Tod des Gründers Hellmuth Lemm 1986 wird die Firma einen neuen Inhaber übergeben, sodass René C. Jäggi nun das Zepter in der Hand hält. Bedauerlicherweise fällt Romika im Jahr 2005 in die Insolvenz.

Die Josef Seibel Gruppe kommt zur Hilfe und schafft es nach zähen Verhandlungen die Marke zu übernehmen und wieder zu wirtschaftlichem Erfolg führen. Der Standort in Trier konnte man beibehalten. Allerdings verändert sich erneut der Name der Marke in „Romika Shoes GmbH“. Sichere Arbeitsplätze gewährleistet Romika vor allem für 80 Mitarbeiter vor Ort und etwa 300 in der Produktion in Tschechien.

Das Traditionsunternehmen in Trier hat sich trotz vieler Strapazen zu einer Weltmarke etabliert. Nicht nur in Europa, sogar weltweit zählt Romika zu einer bekannten Marke für Hausschuhe, Boots, Gummistiefel und Segelschuhe.

Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!
Zuletzt angesehen